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Öffentliche Bezirksbeiratssitzung vom 15.September 2010

Berichte zu den Themen:

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Seckenheim: Bezirksbeirat will schon bei Planung mitarbeiten

Abzug der Amerikaner bringt noch Unklarheiten

Die Sitzung war informativ, wenn auch ohne konkrete Ergebnisse: Stadtrat Wolfgang Raufelder leitete das öffentliche Treffen der Bezirksbeiräte, zu der er auch Vertreter der Verwaltung, Stadträtin Birgit Schmidt-Sandner und etliche Bürger im RSD-Saal der VR Bank Rhein-Neckar begrüßte. Raufelder verpflichtete zunächst den neuen Bezirksbeirat der CDU, Andreas Eck, per Handschlag "zur gewissenhaften Mitarbeit" und bedauerte zugleich das beruflich bedingte Ausscheiden von Dr. Stefan Kranz, ein "engagierter und sachkundiger Bezirksbeirat."

510 ha militärische Fläche werden bis 2015 in Mannheim frei, dazu gehören auch Hammonds-Barracks in Seckenheim und Stem-Kaserne zwischen Suebenheim und Autobahn. Diese Kaserne sei schon geräumt, erklärte Susanne Metz vom Fachbereich Städtebau. Auch Hammonds soll laut US-Standortverwaltung bis Ende 2010 frei sein. Zwar gebe es eine Gemeinderats-Informationsvorlage, welche die Seckenheimer Kaserne für eine Wohnbebauung als geeignet ansehe, zur künftigen Nutzung sei aber noch nichts entschieden.

Konkretes gibt es noch nicht

Eine von der GBG in Auftrag gegebene Studie mit konkreteren Vorschlägen von Speer & Partner werde vom Auftraggeber noch überflogen, ehe sie gemeinsam mit der Stadt öffentlich präsentiert werde. Es würden keine Festlegungen getroffen, was Gebäude angehe. Dazu sei auch über den baulichen Zustand der Kasernenblocks zu wenig bekannt. Das gelte auch für die Sporthalle. Es sei auch noch unklar, was aus dem Kreiswehrersatzamt werde. Susanne Metz versprach, dass die Stadtverwaltung so zeitig wie möglich Informationen geben werde. Vorfestlegungen gebe es nicht, das gelte auch für die Stem-Kaserne, deren Umwidmung wegen ihrer Lage und der denkmalgeschützten Raststätten ungleich problematischer sei.

Auf Nachfrage sagte sie eine frühzeitige Bürgerbeteiligung zu und erklärte, dass man auch ökologische Punkte berücksichtigen wolle, dass Überlegungen zu Schule, Duale Hochschule, Kindergärten, Ergänzung des Gewerbestreifens an der Zähringer Straße oder über die Einbeziehung in ein Gesamtverkehrskonzept noch diskutieren könne. Eine Analyse, welchen Bedarf Seckenheim hat, gebe es nicht. Zumindest soll es stadtweit bis Ende 2010 eine Wohnungsnachfrageprognose geben.

Eindringlich machte der Bezirksbeirat darauf aufmerksam, dass dieses Areal für Seckenheim eine sehr große Bedeutung habe. Deshalb müsse die Planung aus einem Guss sein und das Zentrenkonzept beachten. Dabei wolle der Bezirksbeirat schon so früh wie möglich mitarbeiten. Auch müssten die Bürger und alle städtischen Fachbereiche einbezogen werden.

Der Auftrag sei sehr umfassend, erkannte die Fachfrau und sagte zu, alle Anregungen und Ideen zu sammeln und einzubringen. Ob in der Zwischenzeit die Sporthalle von den Vereinen zu Trainingszwecken genutzt werden könnte, dazu konnte sie leider nichts sagen.

© Bericht Hartwig Trinkaus, für
Mannheimer Morgen
20. September 2010

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Seckenheim: Krippen- und Hortplätze sowie Schule waren Thema beim Bezirksbeirat

Kinder und Quoten auf der Tagesordnung

Über Krippenplätze, Tagesmütter, Schulentwicklung und Betreuungsangebote sprachen Marion Schroth und Hans-Jürgen Heißner von der Stadtverwaltung: Im Bezirksbeirat berichteten die beiden Rathausbediensteten, dass für 35 Prozent der Kinder unter drei Jahren bis 2013 ein Krippenplatz zur Verfügung stehen soll. Derzeit liege die Seckenheimer Quote bei 17,6, stadtweit bei 19,5 Prozent.

Zehn Kinder sind im Kinderladen neben dem alten evangelischen Pfarrhaus, 30 bei städtischen Trägern versorgt. Anregungen, wo die doppelte Zahl bis 2013 untergebracht könne, nehme das Rathaus gerne entgegen. Es gebe für freie oder kirchliche Träger Investitionszuschüsse, aber keine konzeptionellen Hilfestellungen. Auch müsse versucht werden, mehr Tagesmütter zu akquirieren, forderten die Sprecher.

Ferner, so Schroth und Heißner weiter, müsse ein Gesamtplan für 2013 erarbeitet und zu den nächsten Etatberatungen eingebracht werden. Ein erstes Fachgespräch dazu finde am 27. September statt. Bernd Kilchling brachte für die katholische Pfarrei den Saal von St. Adalbert (Sinsheimer Straße) ins Gespräch. Der müsse offiziell von der Gesamtkirchengemeinde angeboten werden, erklärte Marion Schroth.

Antrag kommt

Seckenheim werde ab 2011/12 als Standort einer Werkrealschule beim Regierungspräsidium beantragt und man erwarte Zustimmung, so Heißner. Dann fahren aus Feudenheim und Friedrichsfeld Schüler zu den neuen fünften Klassen nach Seckenheim, während die "alten" Hauptschulklassen in Friedrichsfeld und Feudenheim nach vier Jahren auslaufen. Die zehnten Klassen kommen jeweils nach Seckenheim. Zur Hortsituation erfuhren die Bezirksbeiräte, dass letztlich alle angemeldeten Kinder versorgt seien, wenn auch, wie in der Diskussion deutlich wurde, zum Teil nicht optimal.

Schlechter Informationsfluss

Auch das Wort "chaotisch" fiel, Informationsdefizite wurden beklagt und eingeräumt. Neben angemieteten Räumen im evangelischen Gemeindehaus müsse noch einiges getan werden, um künftigen Anforderungen gerecht zu werden, das wurde klar. Auch freie Träger seien hier möglich, erklärte Heißner. Eventuell müsse über ein festes Gebäude nahe der Stammschule nachgedacht werden.

Ralph Waibel forderte eine engere Zusammenarbeit unter den städtischen Fachbereichen und mit den freien Trägern. Da die Zahl der bereits in Seckenheim lebenden Kleinkinder klar sei, kenne die Stadt die Berechnungsgrundlage. Das müsse eigentlich künftige Überraschungen entbehrlich machen.

© Bericht Hartwig Trinkaus, für
Mannheimer Morgen
21. September 2010

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Seckenheim: Spielfelder, Laufbahn sowie Turn- und Sporthallen im Bezirksbeirat

Schlechten Zustand des Bahnsteigs beklagt

Über das Thema Sportstätten in Seckenheim referierten Marcus Becker und Uwe Kaliske vom zuständigen städtischen Fachbereich während der Sitzung des Bezirksbeirats in der VR-Bank. Man habe auf der Bezirkssportanlage (BSA) vor wenigen Jahren Umkleide- und Sanitärbereich, Tennenplatz samt Laufbahn saniert. Diese Anlagen seien gut nutzbar.

Der Rasenplatz sei vor neun Jahren saniert worden, seither würden lediglich Ausbesserungen vorgenommen, hieß es weiter. Das Problem sei, dass der Rasen, außer zum HSG-Handballfest, übers Jahr nur von zwei Vereinen mit ganz geringen Zeiten frequentiert werde.

Dazu gebe es aber "wilde Nutzer", die sich unangemeldet Zugang zur BSA verschaffen und den Rasen betreten, ob dieser wetterbedingt bespielbar sei oder nicht. Möll-Halle und Schulturnhalle seien in guter Verfassung, Schlosssaal, Vereinshaus und Kaiserhofsaal sanierungswürdig, erklärten Becker und Kaliske zur Hallensituation im Ort. Die Hallenkapazitäten reichten zudem nicht aus, etliche Handballteams müssten auswärts trainieren.

Da die Problematik allgemein bekannt ist, haben TSG und SV ein Sportstättenkonzept erstellt, das die Stadtverwaltung gerne mit den Vereinen, der Schule und den Lokalpolitikern diskutieren würde. Die Verwaltung, so war zu hören, würde sich freuen, wenn diese Studie bald öffentlich vorgestellt wird. Das Rathaus wünscht sich dringend ein gemeinsames Gespräch, denn nur dann könnten Etatmittel für Investitionen in den Haushalt eingeplant werden.

Auch über den Bahnhof Seckenheim auf der Hochstätt wurde im Bezirksbeirat gesprochen. Der Zustand sei schlecht und damit wenig respektvoll den Fahrgästen gegenüber. Da fehlten sogar Fahrpläne. Seit Jahren kümmere sich niemand um diesen Bahnsteig.

Es wurde vorgeschlagen, dass das Hochstätter Quartiermanagement anregen und organisieren soll, die Wände hell zu streichen, das Buschwerk zu entfernen und die Beleuchtung zu säubern. Auch ein behindertengerechter Zugang fehle noch immer. Es sei nicht damit getan, auf angekündigte Maßnahmen der Bahn im Jahr 2015 zu hoffen.

© Bericht Hartwig Trinkaus, für
Mannheimer Morgen>
21. September 20100

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Seckenheim

Förderung für Kinder und Vereine

Im Rahmen der Bezirksbeiratssitzung legte Sprecherin Evi Korta-Petry auch die aus dem Bezirksbeirats-Budget bisher bezuschussten Anfragen und Anträge vor. Danach hatte der Bezirksbeirat die Interessengemeinschaft Seckenheimer Vereine und Organisationen (IG) unterstützt, die einen Stromverteilerkasten angeschafft hat. Dieser wird für viele Feste benötigt, wurde bisher stets ausgeliehen und steht nun allen IG-Mitgliedern ohne Kosten zur Verfügung.

Außerdem wurden vom Bezirksbeirat Förderungen für jeweils bestimmte, zuschussberechtigte Projekte gegeben, wie an die neue Kindergrippe des Seckenheimer Kinderladens, einmalig an den Ferienspielnachmittag von Männergesangverein-Liedertafel, Rotem Kreuz und Hundesportverein sowie an den Förderverein des Kindergartens St. Adalbert, an das Familienfest auf der Höchstätt und einmalig an den sozialen Weihnachtsmarkt. Außerdem steht die Anschaffung von Bannern an, um auf Seckenheimer Feste oder den Benefiz-Weihnachtsmarkt aufmerksam zu machen.

Da der Bezirksbeirat seine Zuschüsse sehr gezielt vergibt, besteht für Vereine und Organisationen weiterhin die Möglichkeit, Anträge zu stellen. Auch Bürger, die Vorschläge haben, können sich an jedes Mitglied im Bezirksbeirat wenden.

© Bericht Hartwig Trinkaus, für
Mannheimer Morgen
29. September 2010

 

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